Donnerstag, 15. Januar 2015
Sonntag, 11. Januar 2015
Formulierungsvorschlag
In ihrer Rede blicken die Jahrgangssprecher Helga Hegel und
Cornelius Kant, 2011 Abiturienten des Schillergymnasiums in Schillingsfürst,
zurück auf zwei ereignisreiche Jahre als Oberstufenschüler. Dabei thematisieren
sie den Lernstress, die kleinen Fluchten und Ablenkungen davon, aber auch die
Perspektiven, die sich nach Schulende ergeben.
Geprägt und strukturiert
wird die Rede von Sinnsprüchen, die die sich wandelnde Gefühlslage der
jungen Menschen in den vergangenen zwei Jahren beschreibt. „Chillen ist die
Kunst sich beim Nichtstun nicht zu langweilen“ (Z. 26) und „Prokrastination,
baby!“ (Z. 46) beschreiben die Ausweich- und Ablenkungsmechanismen der Schüler,
die neben der Schule das Leben genießen möchten.
„Abi – mach es fertig bevor es dich fertigmacht!“ personifiziert den Abschluss und spitzt ihn parenthetisch als eine Bedrohung zu, die übermächtig und allgegenwärtig erscheint.
Deshalb klingt das „Ich wohne später am weißen Strand mit Palmen“ (Z. 60) wie ein Mantra, das für die Zukunft Erfüllung verheißt, aber die Skepsis und Sorge darüber kaum verdecken kann.
So gipfeln diese
Lebensmottos im Zitat der Liedzeile von Pink Floyd (Z. 73): „We don’t need no
education“. Es wird also klar dokumentiert, dass die Zeit der Abnabelung von
Schule und Elternhaus – endlich – gekommen ist. Und dass genau dieser Jahrgang
sich Abitur und rosige Zukunft verdient hat, mündet im Ausruf der Schlussformel
(Z. 83): „Ihr seid großartig!“.„Abi – mach es fertig bevor es dich fertigmacht!“ personifiziert den Abschluss und spitzt ihn parenthetisch als eine Bedrohung zu, die übermächtig und allgegenwärtig erscheint.
Deshalb klingt das „Ich wohne später am weißen Strand mit Palmen“ (Z. 60) wie ein Mantra, das für die Zukunft Erfüllung verheißt, aber die Skepsis und Sorge darüber kaum verdecken kann.
Die Autoren verwenden zudem sehr häufig Aufzählungen, um die unausgeglichene Seelenwelten der jungen Menschen zu beschreiben. „Aufregend, [...] nie langweilig“ (Z. 14f) beschreiben die schwankende Gefühlslage. Der Lebensrhythmus war weiter bestimmt von „lernen, schlafen, Kaffee trinken, ein wenig feiern und natürlich facebook“ (Z. 23f) einerseits, dann wieder von „58 Funktionsuntersuchungen, 8 Lektüren, 6 Musikstücke und das Periodensystem“ (Z. 33f); dabei wirken die Zahlen wie ein- bedrohlicher - Countdown hin zur großen Abschlussprüfung.
Manchmal werden die Aufzählungen mi Anaphern kombiniert...
Freitag, 9. Januar 2015
Je suis...
...hebdo!
Charlie Hebdo [ʃaʁli ɛb'do] ist eine französische Satirezeitschrift. Sie wurde zunächst von 1970 bis 1981 publiziert und erscheint seit 1992 wieder mit einer wöchentlichen Druckauflage von rund 140.000 Exemplaren in Paris. Der Name „Charlie“ stammt von der Comicfigur Charlie Brown von den „Peanuts“ und verweist auf die Ursprünge der Zeitschrift im Bereich der Comic-Magazine, „Hebdo“ ist die im Französischen geläufige Abkürzung für «hebdomadaire» (Wochenzeitschrift, Wochenblatt).[1]
Charlie Hebdo wird in Übereinstimmung mit ihrem Selbstverständnis[2] dem politisch linken Spektrum zugeordnet.[3] Eine anfänglich linksradikale Orientierung wurde aufgegeben und man bewegte sich bei vielen Themen in die politische Mitte. Der das Profil prägende scharfe Antiklerikalismus wurde beibehalten.[4]
Bei einem Terroranschlag auf das Redaktionsbüro von Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 wurde fast das gesamte Redaktionsteam[5] der Zeitschrift getötet. Der Fortbestand der Zeitschrift ist ungewiss.[6]
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