http://www.spiegel.de/schulspiegel/irre-schuelerantworten-unwissen-in-klausuren-die-besten-stilblueten-a-1006205.html
Die Glosse „Hackt’s ihr Homies?“ von Maria Exner erschien am 22. September 2014 in der Onlineausgabe der Zeit. Die Autorin nimmt die Prominenten auf den Arm, die auf übertrieben Art und Weise den Kontakt zu ihren Fans über soziale Netzwerke knüpfen und stärken wollen.
Die Glosse „Hackt’s ihr Homies?“ von Maria Exner erschien am 22. September 2014 in der Onlineausgabe der Zeit. Die Autorin nimmt die Prominenten auf den Arm, die auf übertrieben Art und Weise den Kontakt zu ihren Fans über soziale Netzwerke knüpfen und stärken wollen.
Als erstes sticht die Überschrift „Hackt’s ihr Homies?“ ins
Auge, bei der es sich um eine Alliteration handelt. Damit will die Autorin die
Prominenten nachahmen, die diese Jugendsprache im social Web verwenden, um den
Fans die Möglichkeit zu geben, sich mit ihnen zu identifizieren.
Im ersten Absatz, von Zeile 4f., ist die Aufzählung „für
ihren neuen Partner, die neue Diät, das neue Haus in Mailbu oder das neueste
Adoptivkind“ zu finden, welche veranschaulicht, was Prominente alles
preisgeben, um Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn sie ein neues Album oder einen
neuen Film veröffentlichen.
Zu Beginn des nächsten Abschnitts fällt der nach seriöser Wissenschaftssprache klingende Begriff „Homo
celebratus“ (Z.6) auf, der sich scherzhaft am "Homo sapiens" (der wissende Mensch) anlehnt. Die Verfasserin mokiert sich über die Stars und Sternchen, die sich quasi als eine Gattung mit immer gleichem Verhalten in ihrer permanenten Feierlaune und Allgegenwärtigkeit auf nur scheinbar wichtigen Party-Veranstaltungen der Öffentlichkeit präsentieren - und sich vor allem selbst feiern.
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Obacht! Parkverbot inkl. Polizeikontrollen ab Montag! |
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